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Home GARTEN Wozu braucht man ein Gartenhaus – und in welchen Fällen eignet es sich nicht?

Wozu braucht man ein Gartenhaus – und in welchen Fällen eignet es sich nicht?

by Teamer

Immobilien und Grundstücke waren noch nie teurer als heute. Alleine das ist bereits ein wichtiger Grund, sich neben dem eigenen Haus noch ein Gartenhäuschen auf das Grundstück zu stellen. Die Ideen, wofür sich ein solches Häuschen eignet, sind breit gefächert. Grund genug, einmal hinter die Türen der Gartenhäuser zu schauen.

Der Geräteschuppen

Eine der wichtigsten Aufgaben, die ein Gartenhaus massiv oder ein anderes Gartenhaus erfüllen muss, ist die Unterbringung von Gartengeräten. Ob Rasenmäher, Harke, Hacke oder Schaufel, hier hat man alles immer griffbereit. In größeren Gartenhäusern ist sogar ausreichend Platz für eine Leiter und eine Schubkarre.

Die Fahrradgarage

In der Garage wird der Platz für das Auto, vielleicht auch für den Stapel mit den Reifen benötigt. Fahrräder finden im Gartenhaus einen weitaus besseren Platz. So besteht auch keine Gefahr, dass Auto und Rad miteinander kollidieren und sich gegenseitig beschädigen können. Wichtig ist allerdings, dass die Fahrradgarage einfach zugänglich ist, ohne dass man durch den gesamten Garten stapfen muss.

Das Grill- und Partyhaus

Das BBQ ist auch dank Sichtschutz für Garten zu einer der wichtigsten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen geworden. Kein Wunder, schließlich reicht die Freiluftsaison in vielen Regionen von März bis weit in den Oktober hinein. Der Grill selbst ist im Freien natürlich weiterhin am besten aufgehoben. Das daneben befindliche Häuschen sorgt bei einem Regenguss für das sprichwörtliche Dach über dem Kopf. Trotzdem kann man das Freiluft-Feeling fast ebenso genießen wie draußen. Darum findet man hier nicht nur einen Tisch, sondern lange Bänke mit ausreichend Sitzgelegenheiten für viele Partygäste. Wer eine Stromversorgung ins Gartenhaus legt, sorgt dadurch außerdem für Beleuchtung und Musik.

Die Werkstatt / das Atelier

Insbesondere bei kleineren Häusern muss das Hobby oftmals hintanstehen, wenn es an die Raumverteilung geht. In einem Gartenhaus kann man in vielen Monaten des Jahres trotzdem ungestört tüfteln oder kreativ sein. In vielen Fällen muss man zwar an eine Stromversorgung denken, dafür hat man hinterher sein ganz eigenes Reich geschaffen, in dem tolle Projekte angepackt werden können. Hier ist man komplett ungestört, kann aber selbst auch niemanden belästigen. Selbst dann nicht, wenn man am späten Abend nochmal zum Hammer greifen muss.

Das Homeoffice

Hierfür braucht es natürlich eine entsprechende Infrastruktur: Wenn das WLAN nicht bis ins Gartenhaus reicht, wird es schwierig. Mit einer Stromversorgung und einem Internetzugang hat man aber bereits die erforderliche Grundlage, um im Gartenhaus arbeiten zu können. Hier ist Platz für einen Schreibtisch und alle Peripheriegeräte des Computers. Nachteilhaft ist allerdings, dass man sein Büro aus dem ungeheizten Gartenhaus zumindest in der kalten Jahreszeit in die warme Wohnung verlegen muss. Denn bei Kälte ist die Arbeit andernfalls unmöglich, außerdem würden Papier und Technik durch feuchtkühle Luft in Mitleidenschaft gezogen werden.

Kann man das Gartenhaus als Gästezimmer verwenden?

Hier handelt es sich um eine Grauzone. Einerseits ist genau festgelegt, dass es sich beim Gartenhaus nicht um ein Wohngebäude handelt. Für die dauerhafte Nutzung als Schlafzimmer fällt es damit komplett aus. De facto bekommt man allerdings keine Probleme von behördlicher Seite, wenn Gäste im Hochsommer für ein paar Nächte Quartier im Gartenhaus beziehen.

Sobald das Gartenhaus mit einer Heizung, einem Bad sowie einer Kochgelegenheit ausgestattet ist, wird es hingegen als vollwertige Wohnimmobilie klassifiziert, unabhängig von der verfügbaren Wohnfläche. Für eine solche gelten besondere Auflagen, sodass ein Gartenhaus in den meisten Fällen nicht einfach umdeklariert werden kann. So muss ein Wohnhaus an die Versorgungsleitungen wie Strom, Wasser und Gas angeschlossen sein und vom öffentlichen Straßennetz angefahren werden können. Wenn beides auf einem Grundstück gewährleistet ist, kann ein Tiny House womöglich die bessere Alternative zum Gartenhaus sein. Ein Tiny House kann man tatsächlich das ganze Jahr hindurch bewohnen – für die Nutzung als Gartenhaus ist es hingegen zu schade.