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Hundefutter selber machen – was muss man wissen

by Albert

Hundefutter selber machen: Tipps und Rezepte

Die richtige Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil der Gesundheit eines jeden Hundes. Eine ausgewogene Ernährung sorgt für ein starkes Immunsystem, glänzendes Fell und gesunde Zähne. Doch viele kommerzielle Hundefuttersorten enthalten oft ungesunde Zusatzstoffe und können nicht immer den Nährstoffbedarf des Hundes decken. Eine gute Alternative ist es daher, das Hundefutter selbst zu machen.

Bevor man jedoch damit beginnt, sollte man einige Dinge beachten. Eine ausgewogene Ernährung setzt ein gewisses Verständnis für die Bedürfnisse des Hundes voraus. Es ist wichtig zu wissen, welche Nährstoffe der Hund benötigt und in welchem Verhältnis diese zueinander stehen sollten. Eine zu einseitige Ernährung kann zu Mangelerscheinungen führen, während eine Überdosierung von bestimmten Nährstoffen ebenfalls schädlich sein kann. Daher ist es empfehlenswert, sich vorab über die Ernährungsbedürfnisse des Hundes zu informieren und eventuell eine Tierärztin oder einen Tierarzt zu konsultieren. So hat Bulldoggen Futter eine andere Zusammensetzung als für Schäferhunde.

Wenn man weiß, welche Nährstoffe der Hund benötigt, kann man mit dem Kochen beginnen. Eine einfache Möglichkeit ist es, eine Kombination aus Fleisch, Gemüse und Getreide zu verwenden. Dabei sollte man darauf achten, dass das Fleisch mager ist und keine Knochen oder Haut enthält. Gemüse wie Karotten, Zucchini oder Spinat kann gekocht oder roh gegeben werden. Getreide wie Reis oder Haferflocken können ebenfalls eine gute Quelle für Kohlenhydrate sein.

Ein Beispielrezept für selbstgemachtes Hundefutter könnte wie folgt aussehen:

Zutaten:

  • 500g mageres Fleisch (z.B. Rind oder Huhn)
  • 250g Gemüse (z.B. Karotten und Zucchini)
  • 100g Haferflocken
  • 1 Ei
  • 2 EL Öl (z.B. Olivenöl oder Rapsöl)
  • 1 TL getrockneter Thymian
  • 1 TL getrockneter Oregano
  • 1 TL getrockneter Majoran

Zubereitung:

  1. Das Fleisch in kleine Stücke schneiden und in einer Pfanne anbraten.
  2. Das Gemüse klein schneiden und in einem separaten Topf bissfest kochen.
  3. Die Haferflocken in einer Pfanne ohne Öl rösten, bis sie goldbraun sind.
  4. Das Ei in einer Schüssel verquirlen und mit dem Öl und den Gewürzen vermengen.
  5. Das Fleisch, das Gemüse und die Haferflocken zu der Eimischung geben und alles gut vermengen.
  6. Die Masse in eine gefettete Auflaufform geben und bei 180 Grad Celsius im Ofen etwa 30 Minuten backen.
  7. Nach dem Abkühlen kann das Hundefutter in Portionen eingefroren werden.

Es gibt viele weitere Rezepte für selbstgemachtes Hundefutter, die auch weitere Zutaten wie Kartoffeln, Hüttenkäse oder Fisch enthalten können. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass die ausgewogene Ernährung des Hundes gewährleistet ist und keine schädlichen Zusatzstoffe enthalten sind. Eine weitere Möglichkeit ist es, spezielle Vitamintabletten oder -pulver zum selbstgemachten Hundefutter hinzuzufügen, um den Nährstoffbedarf des Hundes zu decken.

Ein Vorteil von selbstgemachtem Hundefutter ist, dass man die Kontrolle über die Zutaten hat und somit auch auf mögliche Unverträglichkeiten oder Allergien des Hundes eingehen kann. Auch bei der Wahl der Fleisch- und Gemüsesorten kann man variieren und somit für Abwechslung im Futternapf sorgen.

Allerdings ist es wichtig zu betonen, dass selbstgemachtes Hundefutter nicht für jeden Hund geeignet ist und es auch nicht immer die beste Wahl sein muss. Man sollte immer die individuellen Bedürfnisse und Besonderheiten des eigenen Hundes berücksichtigen und gegebenenfalls mit einem Tierarzt absprechen.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass selbstgemachtes Hundefutter eine gesunde Alternative zu vielen kommerziellen Futtersorten sein kann, solange man sich an die Bedürfnisse des Hundes hält und auf eine ausgewogene Ernährung achtet. Es erfordert zwar etwas mehr Arbeit und Planung, aber das Wohlbefinden des Hundes ist es allemal wert.